Februar 2016
Der grauenvolle Satrebor
Mysteriös ging es zu beim Kindermusical „Der grauenvolle Satrebor“: Überall verschwindet Musik, CDs krächzen und im Klavierunterricht fehlen Töne. Miriam und ihre Freundinnen beschleicht ein Verdacht: Jemand klaut die Musik! Und tatsächlich, kleine Monster schleichen herum und stibitzen Töne. Die Musikhappen müssen sie ihrem gefräßigen Chef, dem Monster Satrebor, abliefern. Eine Katastrophe!
Live begleitet mit Flügel, Cajon, Bass, E-Gitarren und Querflöte zauberte der Musikwerk Kinderchor ein Musical mit liebevollem Bühnenbild und aufwendiger Ton- und Lichttechnik auf die Bühne. Die stimmungsvollen Melodien und Liedtexte von unserem musikalischen Leiter Arnd Pohlmann reichten vom mittelalterlichen „König Pimpilarion“ über den Rap „Ohne Musik“ bis hin zu einem Patchwork aus klassischen Motiven in „Unser Chef frisst so gern Sonaten“. Für die kleinen Zuschauer mitreißend inszeniert, sorgte das Stück auch bei den Erwachsenen für so manchen verschmitzten Lacher.
In einem Kostüm von Puppenbauer Oliver Köhler sorgte Satrebor für Gelächter bei den beiden Aufführungen mit insgesamt knapp 300 Zuschauern. Darsteller Felix Kropf aus dem Pop-Chor verpasste der Figur von Autor Matthias Heidweiler mit kernigem Bass einen schrullig-mürrischen Charakter. Mit Miriam, gespielt von der 10jährigen Maja Culum, stand ihm eine freche und selbstbewusste Kontrahentin gegenüber, die auch gesanglich glänzte.